...mein Respekt vor den Amis sinkt von Tag zu Tag...!

Ich weiss echt nicht mehr weiter. Das von vielen Jugendlichen (uebrigens, wenn ich ehrlich bin, auch von mir) so hochgepriesene "Land der Traeme" und der grossen Freiheit, entpuppt sich langsam als ein Land der Primaten. Man kann die Amerikaner fast als Primaten der Neuzeit bezeichnen. Mit den Eigenarten der Amerikaner, z.B. dem staendigen Essen und Jagen and saemtlichen fast food Ketten, habe ich mich mittlerweile abgefunden. Auch, dass mir beispielsweise der Mahteunterricht, wenn ich Amerikaner zu bloed waere. Die Aufgaben sind wirklich viel zu einfach im Precalkurs, meine einzige Aufgabe besteht darin mit irgendwelchen zusammengerupften Vokabeln, die Aufgabe zu verstehen. Das rechnen ist wirklich easy.
beispielaufgabe: 8hoch5 Ergebnis: 8x8x8x8x8! :D :D :D naja es gibt auch schwierigere...aber die meisten sind wie die Beispiele!
Es gibt allerdings auch schwierige Kurse: Spanisch. ;) Da musste ich schon nach 3 Tagen "Hallo, wie heisst du? Ich heisse Sarah." sagen koennen. Darin habe ich sogar ein A bekommen, musste mich aber auch richtig konzentrieren. Aber die Arbeit hat sich ja auch gelohnt! Als wir dann auf einer Seite ganze 5 mal von verschiedenen Personen die gleiche Sprechblase uebersetzen mussten, haben die Gehirne unserer einfach denkenden Amerikaner mal wieder ausgesetzt. Eine ganze 3/4 h haben sie gebraucht um 5 mal die gleichen Saetze in Spanisch in Englisch zu schreiben."Hello. My name is Carmen. I live in Madrid, the capital of Spain. Der Schwierigkeitsgrad war bei dieser Aufgabe auch ziemlich schwer, da nur 1 (!!!) Beispiel gegeben war und sogar die Namen und Staedte bei den verschiedenen Sprechblasen variiert haben.
Aber mal im Ernst...mein Englishkurs ist richtig anspruchsvoll...lesen jetzt erst mal "Beowulf" und dannach "Frankenstein".
US History ist auch nicht schlecht...machen eine Art imaginaeres Boersenspiel. Muessen immer theoretisch Aktien kaufen und verkaufen, die wir uns aussuchen und beobachten bis Dezember und genau dokumentieren.
Cool finde ich allerdings, dass die Amis mich um meine grosse Allgemeinbildung beneiden (die, nun wirklich nicht uebermaessig gut ist). Ich wusste im Gegensatz zu einigen Kursteilnehmern allerdings, dass es Staedte gibt, in denen UNGLAUBLICHE 2 Millionen Menschen leben. Als der Lehrer dann mitteilte, dass in Kansas ungefaehr 4 Millionen Menschen leben und ich gesagt habe, dass in NYC ungefahr 7 Millionen leben, war die klare Schlussfolgerung der Amis, dass New York doppelt so gross ist wie Kansas!!! (kein bloeder Scherz.)
Als der Lehrer sie dann aufklaerte, konnte man in einige ziemlich erstaunt blickende Gesichter sehen. Als wir bei unserem entwirf-ein-Land-Planspiel eine Insel entworfen haben und ich gesagt habe, dass wir Staedte brauchen, waren sie wieder ziemlich verdutzt und waren erstaunt, dass es auf Inseln auch Staedte gibt, gab es ja auf Hawai schliesslich auch nicht. (das hoert sich bloed an...war aber WIRKLICH so.) Als ich dann mitteilte das es dort Staedte gaebe beispielsweise Honolulu, musste mal wieder der Lehrer um Hilfe gefragt werden.
Endlich ist mir klar, warum Lehrer in den USA viel weniger verdienen, als in Deutschland!